Tradition. Heimat. Leidenschaft.

TBW-Damen nehmen erste Hürde auf dem Weg in die 3. Liga

Für die 430 km lange Anreise bis kurz vor Leipzig hatte sich das Team von Jörg Büngeler viel Zeit eingeplant. So konnte man sich bei gutem Wetter und entspannter Laune mit einem Spaziergang auf das Spiel einstimmen. Kurz vor Anpfiff stieg die Anspannung dann doch. Auf einen unbekannten Gegner aus einer unbekannten Liga zu treffen und mit der Bedeutung ist schon etwas Besonderes.

Der Focus und die Bereitschaft, alles zu geben, war von Anfang beim Turnerbund zu spüren. Burgenland legte zweimal vor, aber dem TBW gelang prompt der Ausgleich (2:2, 3.). Die Abwehr stand und Burgenland tat sich schwer aus dem gebundenen Spiel zu treffen. Mit zwei schnellen Gegenstößen konnten die Wülfratherinnen den ersten Vorsprung rausarbeiten (2:5, 7.).

So sah sich der Heimtrainer früh gezwungen, seine erste Timeout-Karte zu legen. Wülfraths Ansatz stimmte und von dem wich man in der Folge keinen Millimeter ab. Zwar konnte Burgenland den Anschluss wieder herstellen (4:6, 9.). Die TBW-Abwehr und Melanie Schindowski im Tor ließen im Anschluss aber nichts mehr zu und die Kalkstädterinnen konnten sich deutlich absetzten (4:10, 15.).

Burgenland gab aber nicht auf mit einem 3-Tore-Lauf 4konnte die Gastgeberinnen den Abstand wieder reduziert (7:10, 19.). Wülfrath nutzte seine erste Auszeit, um den Focus auf die Abläufe im Angriff zu legen. Da die Abwehr weiter gut stand und vorne die Tore fielen, konnten die TBW-Damen den Vorsprung wieder zur 9:15-Halbzeitführung ausbauen.

„Unser Ziel war es das kämpferische Niveau zu halten und weiter eine stabile Abwehr zu stellen.“ sagte Jörg Büngeler zur Halbzeitansprache. Und das gelang bravourös. Burgenland gelang erst nach sechs Minuten der erste Treffer (10:16).

Im Angriff schließ der TBW nicht mehr mit der nötigen Effektivität ab und verpasste es so, den Vorsprung ausbauen (14:19, 47.). In der 42. Minute konnte Burgenland auf drei Tore verkürzen. Das Team von Jörg Büngeler ließ sich davon aber nicht verrückt machen und hielt am Matchplan fest. Am Ende konnte verdienter und Sieg mit 20:24 eingefahren werden.

„Es war eine sehr fokussierte und kämpferisch starke Leistung“ zeigte sich der Cheftrainer stolz nach dem ersten von sechs Qualifikationsspielen. „Ein Sonderlob geht noch an die beiden Schiedsrichterinnen. Ein so gutes Gespann haben wir schon lange nicht mehr erlebt.“

Aktuelle News

Erstes Heimspiel um die 3. Liga

Nach dem erfolgreichen Auftaktsieg gegen den HC Burgenland, empfangen die Damen des TBW am kommenden Sonntag den SC DJK Everswinkel in der Fliethe. Anwurf ist

Weiterlesen