Durch den Verzicht des Regionalligameisters TD Lank, ist der TBW in die Qualifikation zur 3. Liga gerutscht. Es wird in einem Modus jeder gegen jeden in Hin- und Rückspiel gespielt. Die beiden Ersten der vier Mannschaften steigen in die 3. Liga auf.
Wülfrath steht zum Auftakt direkt die weiteste Anreise bevor. 430 km bis zum Mitteldeutschen Meister HC Burgenland in Sachsen-Anhalt. Die Partie wird am kommenden Samstag um 16 Uhr in der Glückauf-Sporthalle (Agricolaweg 2, Hohenmölsen) angepfiffen.
Neben dem HC Burgenland nehmen noch Everswinkel aus Westfalen, sowie Weiterstadt aus Hessen teil. Eine Vorbereitung auf den Gegner anhand von Videomaterial war leider nicht möglich – die Aufzeichnungspflicht startet erst mit dem Beginn der Quali-Runde.
Der HC Burgenland hat sich bis zum letzten Spieltag ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit dem HC Leipzig geliefert. Am Ende der Saison lagen beide Teams punktgleich an der Spitze. Aufgrund des besseren Torverhältnisses hatte aber zunächst Leipzig die Chance zum Aufstieg. Da Leipzig beim Sieg gegen den direkten Konkurrenten HC Burgenland aber eine nicht spielberechtigte Spielerin einsetze, wurde der Sieg nachträglich dem HC Burgenland zugesprochen.
Wülfrath muss bei einem Toreschnitt von 30 Treffern pro Partie von einer starken Offensive ausgehen. Der Schlüssel zum Erfolg wird daher darin liegen, den eigenen Angriff maximal effektiv auszuspielen.
Den TBW dürfte eine volle Halle in Naunburg erwarten. Im Vorfeld der Partie spielen die Herren des HC Burgenland ebenfalls um den Aufstieg in die 3. Liga.
Aufgrund der späten Ansetzung durch den DHB wird Wülfrath berufsbedingt auf einige Spielerinnen verzichten müssen. So stehen Melina Otte und Lisa Sippli am Samstag nicht zur Verfügung.
„Wir sind uns der schwere der Aufgabe bewusst – wir treten als Zweiter beim Meister an – wollen aber unbedingt einen erfolgreichen Start in die Quali Runde hinlegen und die zwei Punkte mitnehmen.“ gibt sich Jörg Büngeler vor dem Spiel kämpferisch.