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TBW gelingt die Revanche in Wuppertal nicht

Trotz großem Kampf konnten sich die Damen des TBW beim Rückspiel gegen den TV Beyeröhde nicht für ihre bisher einzige Saisonniederlage revanchieren. Beim Nachbarn aus Wuppertal unterlag der Spitzenreiter mit zwei Toren (29:27).

Auf die starken 1:1-Fähigkeiten von Jenny Taddey und Finja Stock hatte sich der TBW eingestellt. Trotzdem gelang es in der ersten Halbzeit und zu Beginn der zweiten Halbzeit nicht ausreichend gut, die beiden Leistungsträgerinnen der Wuppertaler zu stören. Bis zur 24. Minute konnte sich keine Mannschaft entscheidend absetzen, doch dann zog Beyeröhde mit vier Toren weg (14:10, 27.) Bis zur Halbzeit konnten die Kalkstädterinnen noch etwas näher rankommen – auch weil Klara Stausberg einen 7-Meter abwehren konnte.

In der zweiten Halbzeit gelang Wülfrath zwar zweimal der Anschluss (15:14 / 16:15), dann baute Beyeröhde den Vorsprung aber wieder aus (18:15, 36./23:20, 43.). Jörg Büngeler reagierte und setzte auf eine offensivere Deckung, um die Kreise von Stock und Taddey weiter einschränken. Das gelang auch, allerdings sprang Jasmin Sander jetzt für den TVB in die Bresche und setzte sich mit 1:1-Aktionen immer wieder durch.

Wülfrath stemmte sich gegen die Niederlage und schaffte nochmal das Unentschieden (25:25, 48.). Beyeröhde legte ein Tor vor, der TBW zog nach. Beim 27:27 hatte man wieder die Chance in Führung zu gehen – was vermeintlich auch gelang. Der Feldschiedsrichter hob die Hand zum Torerfolg und drehte ab. Dann aber kam der Pfiff vom Torschiedsrichter – er hatte die Aktion vorher mit Foul abgepfiffen. Das Tor hätte wahrscheinlich zum Unentschieden gereicht. So mussten die Kalkstädterinnen in den letzten 50 Sekunden noch versuchen auszugleichen, vertändelten aber den Ball und Beyeröhde machte den Sack zu.

„Die Moral hat gestimmt, die Mannschaft hat 60 Minuten gekämpft. Wir haben es verpasst die ein oder andere Chance, die wir hatten, in Tore umzumünzen. So bleibt es eine bittere Niederlage“ resümierte Jörg Büngeler nach dem Spiel. Ein Sonderlob gab es für Nele Eckert und Klara Stausberg.

Die Niederlage ist ärgerlich für den TBW, aber noch ist nichts Entscheidendes passiert – man hat die Meisterschaft weiterhin in den eigenen Händen. Entscheidend werden die Spiele gegen Lank und Gelpe sein. Wenn Wülfrath die direkten Duelle für sich entscheidet, haben sie beste Chancen Meister zu werden.

Zuerst geht der Blick aber auf das Nachholspiel am Dienstag in Weiden.

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