Mit einer starken kämpferischen Leistung holte das Team von Jörg Büngeler beim bis dahin verlustpunktfreien Tabellenführer TD Lank wertvolle zwei Punkte.
Den besseren Start am Samstagabend erwischten die Gäste. Mit starker Abwehr und gut haltender Melanie Schindowski konnte Wülfrath über die zweite Welle mit 0:3 (5.) und dann mit 1:5 (9.) in Führung gehen. Dann kam auch Lank im Spiel und weil die Wülfratherinnen von außen mehrere Chancen liegen ließen, kam Lank heran (6:8, 17.) und konnte in der 23. Minute zum ersten Mal ausgleichen.
Bis zum Ende der ersten Hälfte schlichen sich immer wieder technische Fehler ins Wülfrather Spiel ein und der Angriff war nicht mehr so effektiv wie zu Beginn des Spiels. Lank nutze die Unkonzentriertheiten und konnten ihrerseits mit schnellen Gegenstößen einen Zwei-Tore-Vorsprung zur Pause herausspielen.
Auch in die zweite Hälfte kam der TBW wieder besser hinein. Zwar gelang Lank noch der Treffer zum 15:12 (31.), aber ein Vier-Tore-Lauf der Gäste drehte das Ergebnis auf 15:16 (37.). Trotzdem gelang es Wülfrath nicht, sich entscheidend abzusetzen und so kam Lank wieder heran und glich in der 49. Minute zum 18:18 aus.
Die letzten zehn Minuten der Partie waren dann Spannung pur. Zunächst ging Lank wieder in Führung, bis Lena Feldstedt, Melina Otte und Nadine Hölterhoff die Kalkstädterinnen wieder in Führung brachten (20:22, 57.). 180 Sekunden vor Schluss traf Lank zum Anschluss. Eine Minute später kassierte Heimcoach Jurek Tomasik eine Zwei-Minuten-Strafe. Da das Spiel aber unterbrochen war, blieb Lank im Ballbesitz.
Den nächsten Angriff der Gastgeberinnen konnte Melina Otte nur durch ein Foulspiel stoppen und kassierte ebenfalls eine Zwei-Minuten-Strafe. Den fälligen 7-Meter entschärfte Melanie Schindowski für Wülfrath und hielt den Vorsprung fest. Noch 60 Sekunden waren zu spielen – zu lang, um den Angriff runterspielen zu können. Zehn Sekunden vor Schluss hatte Nele Eckert die Chance auf den Siegtreffer, scheiterte aber an der Lanker Torhüterin. Lank konterte und kam auf Rechtsaußen frei zum Abschluss. Doch wieder war Melanie Schindowski da und krönte mit einer letzten Parade ihre starke Leistung im Wülfrather Tor.
„Das war eine starke kämpferische Leistung der gesamten Mannschaft und sehr gute Torhüterleistung. Sowohl Melanie Schindowski als auch Klara Stausberg haben da einige Hundertprozentige verhindert.“ zeigt sich Jörg Büngeler nach dem Abpfiff erleichtert über den verdienten – wenn auch zum Schluss etwas glücklichen – Sieg.