Damen Regionalliga: St. Tönis – TB Wülfrath 23:24 (13:14)
Es war ein ziemlich zerfahrenes, hektisches und körperbetontes Spiel zu dessen Entspannung die Schiedsrichter nicht unbedingt beitragen haben. Am Ende stand ein etwas glücklicher aber verdienter Sieg.
Miriam Heinicke, die Heimtrainerin ist immer für einige Überraschungen gut, so ließ sie über die gesamte Spielzeit eine Wülfrather Spielerin „Manndecken“. Zu Beginn taten wir uns etwas schwer mit der ungewohnten Deckungsvariante, kamen dann aber besser damit zurecht und konnten in 12. Minuten das erste Mal mit zwei Toren in Front gehen. Als Lena Feldstest in der 15. Minute das 5:8 erzielte, wähnten wir uns in ruhigerem Fahrwasser. Doch weit gefehlt. Tönis gelangen 5 Tore am Stück, so wir nun mit 3 Toren zurücklagen (12:9, 24.). Grund waren Fehler im Aufbau und wiedermal eine Abschlussquote, die Luft nach oben ließ. Doch Wülfrath reagierte und hatte durch vier Tore seinerseits das Ergebnis wieder gedreht (12:13, 29.). So ging mit einem Tor Vorsprung in die Halbzeit.
Für die zweite Halbzeit haben wir uns vorgenommen, die Chancen vorne ruhiger auszuspielen und effektiver zu verwerten. Der Start in Halbzeit zwei war dann auch sehr vielversprechend – 14:17 (34.). Die Trainerin reagierte sofort mit ihrer letzten grünen Karte. Im Angriff suchte Tönis jetzt den Erfolg über Kreisanspiele und Parallelstossen. Tönis war damit erfolgreich. Da wir unsere Chancen nicht nutzten – wir scheiterten ein ums andere Mal an der Torhüterin Verena Bormann – wurde es wieder knapper. Tönis konnte ausgleichen und auch in Führung gehen 20:19, 47.
Was jetzt folgte war nichts für schwache Nerven. Das Spiel blieb bis zum Ende eng. Da sich Lisa Klanz im Tor in der zweite Halbzeit deutlich steigerte, gerieten wir bis zum Schluss nicht mehr in Rückstand, aber absetzten konnten wir uns auch nicht. 30 Sekunden vor dem Ende verwandelte Luisa Kieckbusch den 7m – nachdem sie vorher zweimal gescheitert war – zum 23:22. Lena Schleupen konnte trotz starker Bedrängnis 12 Sekunden vor dem Ende ausgleichen.
Michael Cisik nahm 9 Sekunden vor dem Ende seine letzte grüne Karte. Oberstes Ziel war den Punkt auf jeden Fall mitzunehmen, das hieß so spät als möglich werfen. Und das tat Lui Kieckbusch 3 Sekunden vor dem Ende und auch erfolgreich von der Linksaussen Position. Danach gab es nur noch Jubel auf Wülfrather Seite.
Ganz nebenbei sind wir wieder Spitzenreiter.
Spielfilm: 1:1 2:2 3:3 4:5 5:7 6:8 7:9 12:10 13:13 13:14
13:16 14:17 16:18 19:19 20:20 21:22 22:23 23:24
Friederike Büngeler (3), Kirsten Buiting (1), Johanna Buschhaus, Lena Feldstedt (1), Simone Fränken, Johanna Giebisch, Loreen Jakobeit, Lui Kieckbusch (8/6), Lisa Klanz, Jule Kürten (5/1), Kristin Meyer (4), Melina Otte, Lisa Sippli, Paula Stausberg
Joana Raven hat ausgesetzt.
Unser Status zum Klimaschutz: wir haben den nächsten Baum erworfen: