Damen HVN Pokal Endspiel: Rheydter TV 1847 – TB Wülfrath 18:33 (10:16)
Dem TB Wülfrath bot sich in dieser Saison in der Nachbetrachtung der auf dem Papier recht einfache Weg HVN Pokal Sieger zu werden, da die Hochkaräter wie Solingen nicht angetreten oder früh gescheitert sind (Aldekerk als Drittligist beim SV Straelen, Düsseldorf bei Rheydt.). Mit den Siegen gegen die Liga Konkurrenten SV Straelen und SG Überruhr und Wermelskirchen haben wir unsere Hausaufgaben erledigt und standen somit im Pokalfinale in Rheydt.
Die Mannschaft von Manfred Wählen konnte ganz befreit aufspielen. Am Vortag haben sie endgültig den Nichtabstieg aus der Oberliga vermieden und konnten gegen uns als Favorit nur gewinnen.
Für uns kam der nicht geharzte Ball als Manko ins Spiel – mit einem solchen Spielgerät tun wir uns immer schwer.
Am Sonntag hatten wir aber in den ersten Minuten so gar keine Problem mit dem Ball und sind schon nach 140 Sekunden mit 3:0 in Führung gegangen, was mit Sicherheit Rheydt und den Zuschauern nicht geschmeckt haben sollte. Doch Rheydt fand langsam ins Spiel und uns unterliefen die befürchteten Ballverluste. In der 13. Minute war Rheydt wieder dran (5:6). In der Folge blieb es eng – wir blieben zwar immer in Front aber mehr als zwei Tore wurden es auch nicht (8:9, 19.).
Erst die Umstellung der Abwehr von Lars Fassbender in der ersten Auszeit, ließ das Pendel eindeutig in Richtung Wülfrath ausschlagen. Mit der offensiven Deckung, die vom TBW hervorragend gespielt wurde, hatte Rheydt erhebliche Schwierigkeiten. In den letzten elf Minuten der ersten Halbzeit gelangen Rheydt nur zwei Treffer uns aber sieben, so dass es zur Halbzeit schon recht deutlich aussah (10:16).
Der TBW änderte die Deckungsformation nicht mehr und profitierte zunehmend von schnellen Gegenstößen, die schon früh für eine Vorentscheidung sorgten (12:22, 43). Da die Fehlerquote in Halbzeit zwei deutlich unter der der ersten Hälfte lag und in der Abwehr sehr konzentriert gearbeitet wurde, wurde der Abstand noch kontinuierlich ausgebaut (17:30, 55.).
So konnte der TBW mit einem deutlichen Sieg den HVN Pokal gewinnen und den zahlreich mitgereisten Fans feiern.
Spielfilm: 0:3 1:4 3:5 4:6 5:7 6:8 7:9 8:10 9:16 10:16
11:17 12:18 13:22 14:24 15:25 16:27 17:29 18:31 18:33
Friederike Büngeler, Kirsten Buiting (2), Johanna Giebisch, Loreen Jakobeit (2), Lui Kieckbusch (3), Lisa Klanz, Anja Klatt, Jule Kürten (9/4), Kristin Meyer (8), Melina Otte (4), Lisa Sippli (2), Sam Sklorz, Paula Stausberg (3)
Moni Fränken fehlte verletzungsbedingt. Johanna Buschhaus war verhindert. Feldstedt ist schwanger J.