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Es geht auch deutlich anders

Damen Regionalliga: Fortuna Köln – TB Wülfrath 23:31 (11:14)

Dass die in Straelen gezeigte Leistung nicht das ist, wozu der TBW fähig ist war allen Beteiligten nur zu klar – dieser Leistungsunterschied hat aber schon beeindruckt.

Dass der TBW es besser machen wollte, war von der ersten Minute an spürbar. Wie gewohnt bot der TBW eine gute Abwehrleistung. Fortuna bot in dieser Kategorie aber auch besonderes an. Das erste Tor fiel erst in der 5. Minute. Der TBW konnte noch nachlegen (0:2, 6.). Dann war aber erst mal Köln dran, die diesmal vom alten Trainer David von Essen gecoacht wurde, mit schnellen Gegenstößen war der Ausgleich da und kurze Zeit später die Führung (4:2, 11.). Die kleine Schwächephase im Angriff legte sich – Jule Kürten agierte druckvoll im linken Rückraum.
Jetzt war es ein richtig gutes Regionalliga Spiel – eng, mit engagierter aber immer fairer Abwehr und trotzdem – oder gerade deswegen – überraschenden Abschlüssen auf beiden Seiten.
Bis zur 26. Minute (10:11) konnte sich keine Mannschaft absetzen. Dann zogen beide Trainer nochmal die grüne Karte um mit einem guten Ergebnis in die Halbzeit zugehen. Das gelang Lars Fassbender deutlich besser – mit einem 11:14 ging es in die Halbzeit.

Ein drei Tore Vorsprung ist im Handball noch keine Vorentscheidung, erst recht nicht bei der heimstarken Fortuna, die bisher nur ein Spiel zu Hause verloren hatte. Also ging es der Kabinenansprache darum, mit der gleichen Intensität in der Abwehr zu arbeiten und vorne geduldig druckvoll eigene Chancen zu generieren.
Und das war erfolgreich. De TBW hielt den Vorsprung und konnte sich ab der 38. Minute absetzten. Lisa Klanz im Tor bot wieder eine gute Leistung und leitete gerade in dieser Phase einige Tempogegenstöße ein. In der 39. Minute lag der TBW das erste Mal deutlich vorne (13:19). Das Niveau konnte in allen Mannschaftsteilen gehalten werden und so wurde es noch deutlicher (16:25, 50.).
In den letzten Minuten ließ der TBW nichts mehr anbrennen und gewann deutlich – auch in dieser Höhe verdient, weil vollem Einsatz über die gesamte Spiel gearbeitet wurde und im Angriff immer wieder kreative Lösungen mit guter Abschlussquote gefunden wurden.

So hat der TBW für das kommende Spitzenspiel – Fortuna Düsseldorf kommt als Spitzenreiter am nächsten Wochenende zu uns- der richtigen Grundstein gelegt.

Spielfilm:  0:2  4:3  5:4  6:6  7:7  8:8  9:9  10:10  11:14
12:15  13:16  14:19  15:22  16:23  17:25  18:26  19:27  20:29  21:30  23:31

Friederike Büngeler (3), Kirsten Buiting (3), Johanna Buschhaus, Johanna Giebisch, Loreen Jakobeit (2), Lisa Klanz, Anja Klatt, Jule Kürten (10/6), Kristin Meyer (3), Melina Otte (4), Lisa Sippli (1), Paula Stausberg (5)

Lena Heider und Moni Fränken fehlten verletzungsbedingt. Lui Kieckbusch war im Urlaub. Feldstedt ist schwanger J.

 

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