Köln ist eine Nummer zu groß für den TBW

Der TB Wülfrath musste am vergangenen Samstag eine deutliche 21:30 (7:15) Heimniederlage gegen den 1. FC Köln in der 3. Liga der Frauen hinnehmen.

Bereits im Vorfeld war klar, dass es eine schwierige Aufgabe werden würde. Büngeler hatte die Herausforderung erkannt: “Köln stellt eine sehr torgefährliche Mannschaft, die sowohl über das schnelle Spiel als auch den Rückraum und den Kreis erfolgreich ist.”

Die Wülfratherinnen mussten ohne wichtige Spielerinnen antreten. Neben den Langzeitverletzten fehlten auch Sina Meyer krankheitsbedingt und Amelie Polutta aus beruflichen Gründen. Trotz dieser Ausfälle hoffte man, dem Gegner Paroli bieten zu können.

Das Spiel begann ausgeglichen, und in der 13. Minute gelang Johanna Neng der 4:4-Ausgleich. Doch ab der 17. Minute (5:7) kippte die Partie zugunsten der Kölnerinnen. Die Gastgeberinnen hatten große Probleme im Abschluss, während die Gäste durch schnelle Gegenstöße immer wieder erfolgreich waren. Zur Halbzeit lag der TBW bereits mit 7:15 zurück.

In der zweiten Hälfte versuchten die Wülfratherinnen, das Spiel enger zu gestalten, was bis zur 36. Minute (10:16) teilweise gelang. Doch technische Fehler und eine weiterhin schwache Abschlussquote verhinderten eine Aufholjagd. Trotz Umstellungen in der Abwehr konnte der Rückstand nicht mehr verringert werden.

Nach dem Spiel zeigte sich Büngeler selbstkritisch: “Das war nicht der Gegner, gegen den wir gegen den Abstieg punkten müssen. Wir haben es schon so häufig gezeigt, dass wir es besser können.”

Für den TB Wülfrath trafen Jule Kürten und Johanna Neng mit je sechs Toren am häufigsten. „Köln liegt uns einfach nicht“ gab Büngeler nach dem Spiel zu. Bereits im Hinspiel hatte man mit 24:36 die höchste Saisonniederlage hinnehmen müssen.

Trotz der Enttäuschung blickt man in Wülfrath bereits nach vorne. Der TB Wülfrath steht aktuell im Mittelfeld der Tabelle und kämpft weiterhin um wichtige Punkte für den Klassenerhalt. Mit dem anstehenden Spiel gegen die HSG Rodgau Nieder-Roden bietet sich die Chance, gegen einen direkten Tabellennachbarn den Abstand zu den Abstiegsrängen zu vergrößern und die Niederlage gegen Köln vergessen zu machen.

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