In einem packenden Handballspiel am vergangenen Samstag musste sich der Aufsteiger dem Absteiger aus der 2. Liga, SG 09 Kirchhof, mit 29:32 (18:16) geschlagen geben. Trotz der Niederlage zeigte der TBW eine beeindruckende Leistung gegen den Aufstiegsaspiranten. Das Spiel begann ausgeglichen, und bis zum 9:9 in der 15. Minute war es ein Duell auf Augenhöhe. Beide Mannschaften zeigten eine intensive Abwehrarbeit, konnten aber durch spielerische und individuelle Klasse immer wieder zu Torabschlüssen kommen.
Eine Doppelbestrafung des TB Wülfrath durch Zeitstrafen gegen Leo Lambertz und Melanie Schindowski nutzte Kirchhof zur zwischenzeitlichen 12:9-Führung. Der Gastgeber blieb jedoch seiner Linie treu und setzte auf aggressive Abwehr und schnelles Spiel nach vorne. In einer starken Phase gelang den TBW-Damen ein beeindruckender 6:0-Lauf zum 17:14, sodass die Mannschaft mit einem Zwei-Tore-Vorsprung in die Halbzeit ging.
Nach der Pause ließ die Effektivität der Wülfratherinnen nach. Technische Fehler ermöglichten es Kirchhof, das Spiel zu drehen und mit 24:20 in Führung zu gehen. Trotz großen Kampfgeistes gelang es dem Team von Jörg Büngeler nicht mehr, den Rückstand aufzuholen. In der Schlussphase verkürzte das Team zwar noch einmal auf 28:31, konnte aber den Sieg der Gäste nicht mehr verhindern. Gästecoach Sascha Heiligenstadt zollte dem Gastgeber nach dem Spiel Respekt und merkte an, dass Wülfrath sich eher selbst geschlagen habe. „Hätte die erste Halbzeit zehn Minuten länger gedauert, wäre das Spiel für den TBW entschieden gewesen“.
Trotz der Niederlage ist Chefcoach Jörg Büngeler stolz auf die Leistung seines Teams:“ Mit guter Torhüterleistung, gepaart mit sehr kreativem und mannschaftlich geschlossenem Spiel, konnten wir dem Spiel lange unseren Stempel aufdrücken – die Halle stand komplett hinter uns.“
Für den TBW geht es am 21. September weiter nach Markranstädt. In Sachsen will das Team dann gegen den SC Markranstädt die ersten Punkte gegen den Abstieg sammeln.